Description
Der gute Glaube eines Hinweisgebers ist nach dem europ ischen und deutschen Recht eine Voraussetzung zu dessen Schutz. In diesem Werk geht es um die Konkretisierung des guten Glaubens der Hinweisgeber unter Betrachtung der zwei wesentlichen Funktionen dieser Voraussetzung; Effektivierung der Rechtsdurchsetzung einerseits und Vorbeugung missbr uchlicher Anzeigen andererseits. Die vorliegende Arbeit ist - sofern es ersichtlich ist - die erste Untersuchung ihrer Art zum guten Glauben der Hinweisgeber. Zur Entwicklung nachvollziehbarer L sungen zu ihren Forschungsfragen zieht die Arbeit in erster Linie Rechtsmaterien aus dem deutschen Recht heran. Au erdem greift sie Erkenntnisse des britischen und t rkischen Rechts zum Whistleblowing sowie empirische Befunde aus dem deutschen, englischen und t rkischen Sprachraum zum Meldeverhalten auf. Auf diese Weise wird es dem deutschen Schrifttum erm glicht, gesellschaftskulturbezogene Eigenschaften des Whistleblowings in der T rkei das erste Mal in deutscher Sprache kennenzulernen.