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Description
In der altpreu ischen (bzw. friderizianischen) Armee waren aus der Neumark stammende Offiziere hnlich berrepr sentiert wie die pommerschen Edelleute. Vor allem in denen an Polen grenzenden Kreisen dominierten die kleinen G ter, deren geringen Ertr ge die nachgeborenen S hne der adligen Grundherrn dazu n tigten, ihren Unterhalt im Milit rdienst zu suchen. Der Siebenj hrige Krieg versch rfte das Dilemma und damit den Zustrom junger Edelleute in das Heer noch. Ihrem Engagement lagen jedoch nicht nur wirtschaftliche Zw nge zugrunde, sondern auch die Hoffnung, sich im Dienst auszuzeichnen, Karriere zu machen und materiellen Wohlstand zu erwerben. Allerdings gelang das nur einem sehr kleinen Teil der neum rkischen Offiziere. Die Biogramme geben Aufschluss ber die famili re und finanzielle Situation der Offiziere sowie ber ihre Karriereverl ufe. Zugleich bieten sie einen Einblick in die Lebenswirklichkeit der altpreu ischen Offiziere, eine der wichtigsten St tzen des absolutistischen Staates Aus der Zusammenstellung ber die adligen G ter sind die h ufigen Besitzwechsel ebenso ablesbar wie die fortschreiten-de Verschuldung, beides Faktoren, die Einfluss auf das Engagement der Adligen im Milit rdienst hatten. In den Kurzbiographien finden sich alle ermittelbaren Angaben f r rund 900 neum rkische Offiziere: Eltern, Geschwister, Schulbesuch, Laufbahnstufen im Milit r, zeitliche Dauer des Aufstiegs, Gr nde f r den vorzeitigen Abschied, Versorgung im subalternen Zivildienst, Ehefrau, Gutserwerb, Ertr ge aus dem Grundbesitz, Kinder. Eine Zusammenstellung ber die neum rkischen G ter, deren wechselnde Besitzer, Taxwerte und Schulden runden das Ganze ab.
About the Author
Rolf Straubel, Brandenburg Historical Commission, Germany.